Auswärtspartie geht bereits in der ersten Viertelstunde verloren (16:6) / 30:22

Zum Sonntagnachmittag stand für uns die Auswärtspartie bei der HSG Neudorf-Döbeln an. Die Situation ist nach wie vor nicht sonderlich gut für uns, seit Rückrundenstart konnten wir bisher nur einen müden Punkt aus 7 Spielen holen. Der Druck wächst also Spieltag für Spieltag, da die Abstiegszone nicht mehr allzu weit weg ist. Erschwerend kamen am Sonntagmorgen zwei weitere krankheitsbedingte Ausfälle hinzu, so dass wir mit schmalem Kader anreisten.

Leider zeigten die ersten 9 Spielminuten direkt unser momentanes Problem. Im Angriff schlossen wir mit zu wenig Überzeugung ab und ließen zahlreiche sehr gute Tormöglichkeiten aus. Die Gastgeberinnen nahmen dies dankbar an und setzten sich auf 6:1 ab. Nach einer Auszeit gelang es uns in der Offensive nachzulegen und auch die Defensive stand zu diesem Zeitpunkt recht solide. Mit einem 4:5 Ergebnis in zehn Minuten, legten wir zumindest ein wenig auf 10:6 nach. Jedoch scheiterten wir jetzt immer wieder an uns selbst im eigenen Wurfabschluss. Bis zur Pause gelang uns kein Tor mehr und wir luden die Döbelnerinnen zum Gegenstoß ein. Es ging mit einem bitteren 16:6 in die Pause.

Es gab also wieder eine Menge zu besprechen in der Halbzeitpause. Hauptproblem war dabei jedoch die ineffiziente Ausbeute der eigenen Offensivaktionen. Trainer Sascha Thieme forderte mehr Bewegung, Konzentration und auch Überzeugung in den eigenen Aktionen.

Doch auch nach Wiederanpfiff scheiterten wir an den Drucksituationen im Spiel und liefen vielen Bällen nur hinterher. Die Gastgeberinnen konnten mehrfach wechseln und bauten ihre Führung bis zur 44. Spielminute auf 25:11 aus. Bis zum Abpfiff konnten wir nun nur noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, mehr war auch wegen der weiterhin sehr geringen Wurfquote, nicht mehr möglich. Am Ende ging die Partie mit 30:22 ungefährdet an den Gastgeber.

Fazit des Trainerteams:

Uns fehlt es leider weiterhin am notwendigen Fokus im Spiel. Dem zunehmenden Druck halten wir im Moment nicht stand und können unser Potenzial nicht abrufen. Es gibt zwar hin und wieder kurze Lichtblicke im Spielverlauf, aber es gelingt uns nicht diese Momente auszudehnen und konstant daran anzuknüpfen.

Nun bleiben uns noch 4 Spieltage um zu punkten. Die Situation wird also nicht weniger anspruchsvoll. Wir müssen weiterhin hart in den Trainingseinheiten arbeiten und alles daran setzen nicht noch in den Abstiegskampf zu rutschen.

SVS spielte mit:

Fabienne Kujath (Tor), Amy Hohenhausen (Tor), Kim Neubert (3), Marie-Theres Mandel (9/6), Denise Meyer (2), Lisa Helbig, Cindy Einenkel (3), Linda Leonhardt (3), Celine Kister (2), Nele Peter

Strafwürfe:         Schneeberg        8/6 verwandelt                /             Neudorf-Döbeln                              4/3 verwandelt

Zeitstrafen:         Schneeberg        4 x 2 Minuten                   /             Neudorf-Döbeln                              6 x 2 Minuten