Zum letzten Heimspiel vor Weihnachten empfing unsere D-Jugend der SG Zschorlau-Schneeberg den Tabellennachbarn MSV Dresden. Trotz großer Motivation und guter Stimmung in der Halle mussten wir uns am Ende leider den spielstarken Gästen geschlagen geben. Nach 50 intensiven Minuten stand eine 22:26-Niederlage auf der Anzeigetafel.

Erste Halbzeit - Schwieriger Start

Die Partie begann mit einem Blitzstart der Gäste aus Dresden, die von der ersten Minute an sehr konsequent im Angriff agierten und früh mit 0:3 in Führung gingen. Unsere Mädels brauchten einige Minuten, um ins Spiel zu finden, zeigten in dieser Phase jedoch Moral und ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Nach den ersten eigenen Treffern kam mehr Sicherheit in den Angriff, auch wenn Dresden weiterhin das Tempo bestimmte und den Vorsprung konstant hielt. In der Mitte der ersten Halbzeit stabilisierte sich das Spiel der SG Zschorlau/Schneeberg zunehmend. Mit zunehmender Spielzeit haben wir uns jedoch besser auf den Gegner eingestellt. Die Abwehr stand kompakter, wir haben die Räume enger gemacht und sind insgesamt aggressiver aufgetreten. Schritt für Schritt kämpfte sich die Mädels heran und konnten den Rückstand etwas verkürzen. Wichtig war, dass wir uns nicht haben hängen lassen und bis zur Pause den Rückstand auf zwei Tore begrenzen konnten – das war eine gute Ausgangsposition für die zweite Hälfte.

Zweite Halbzeit - Gute Ansätze, aber fehlende Konsequenz in den Schlüsselphasen

Nach der Pause war klar, dass wir den Anschluss schnell herstellen wollten. Die Mannschaft hat das auch versucht und mit viel Einsatz gespielt. Phasenweise ist es uns gelungen, den Druck zu erhöhen und den Rückstand stabil zu halten. Dennoch haben wir uns durch einfache Fehler und nicht genutzte Chancen immer wieder selbst ausgebremst. Dresden blieb ruhig, spielte seine Angriffe sauber aus und ließ uns nicht näher herankommen. Gerade in den entscheidenden Momenten hat den Mädels die letzte Konsequenz im Abschluss und die nötige Aufmerksamkeit in der Abwehr gefehlt. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass die Mannschaft bis zum Schlusspfiff engagiert und geschlossen aufgetreten ist. Trotz eines leidenschaftlichen Auftritts der Mädels reichte es am Ende nicht mehr, den Rückstand entscheidend zu verkürzen, sodass die Gäste einen 22:26-Auswärtssieg mitnehmen konnten.

Trainerfazit - Nicht unser bestes Spiel

Trotz des deutlichen Rückstandes haben die Mädels nicht aufgegeben, kämpften um jeden Ball und zeigten sich noch einmal von ihrer besten Seite. Besonders der Einsatzwille und der Teamgeist waren bis zum Schlusspfiff deutlich zu erkennen. Auch wenn das Ergebnis am Ende klar ausfiel, konnte die Mannschaft wichtige Erfahrungen sammeln. Ein großer Dank gilt allen Spielerinnen, Eltern, Helfern und Unterstützern sowie den Zuschauern für die kontinuierliche Unterstützung. Wir wünschen allen frohe und erholsame Weihnachten, ruhige Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr.