Nach der 4-wöchigen Spielpause hatten wir das Derby gegen den HSV Marienberg auf dem Plan stehen. Auch wenn die Gäste bisher nur eine Partie in der Liga gewinnen konnten, war uns von vornherein klar, dass die Tabellensituation nicht sehr aussagekräftig ist. Die letzten beiden Spiele gegen Marienberg waren immer eng und wurden meist in den letzten Minuten entschieden. Mit vollem Kader gingen wir also mit dem Wissen ins Spiel, dass man uns alles abverlangen würde im Kampf um die wichtigen Punkte.
Die Vorgabe hellwach in die Partie zu starten, wurde direkt umgesetzt. Aus einem stabilen Abwehr-Torhüterverbund heraus gingen wir mit viel Tempo in die gegnerische Abwehr hinein und setzten uns mehrfach sehr gut durch. Der Lohn dafür war eine 5:2 Führung in der 7. Spielminute. Auch wenn Marienberg nach und nach besser ins Spiel fand und sich mehr Anteil erkämpfen konnte, legten wir immer wieder vor. Somit ging es über die Stationen 7:4 (12. Min.) und 11:8 (23. Min.) mit einer verdienten 13:11 Führung in die Kabine.
Trainer Sascha Thieme signalisierte Zufriedenheit mit den ersten 30 Minuten. Viele Dinge der Ansprache vor dem Spiel wurden vom Team sehr gut umgesetzt und man sah den unbedingten Willen auf dem Parket, die Punkte einfahren zu wollen. Mit ein paar kleineren Korrekturen und den abschließenden motivierenden Worten ging es in die zweite Halbzeit.
Auch wenn wir uns etwas anderes vorgenommen hatten, kam nach Anpfiff leider wieder eine unserer Phasen, in denen wir mit zu wenig Konzentration auf der Platte standen. Ein Gegner wie Marienberg lässt sich da natürlich nicht lange bitten und so stand es in der 38. Spielminute 15:15. Danach entwickelte sich eine hart (aber dennoch meistens faire) geführte Partie von beiden Mannschaften. Man sah den Druck auf beiden Seiten unbedingt die Punkte für sich mitnehmen zu wollen. In der 55. Spielminute bliebt die Partie beim Stand von 26:24 weiterhin offen. Nach einer letzten möglichen Auszeit auf unserer Seite platzte jedoch noch einmal der Knoten bei uns und somit konnten wir uns die Punkte mit einem 29:25 sichern.
Fazit des Trainerteams:
Ich habe die Woche über immer wieder meine Ladies davor gewarnt den Gegner auf Grund der aktuellen Tabellensituation zu unterschätzen. Von daher ein Lob an die Mannschaft, dass dies auch so angenommen wurde. Die Vorgaben für die Partie wurden sehr gut umgesetzt, was am Ende ein Grundstein für die gewonnen Punkte war.
Wir sind als Trainerteam also sehr zufrieden mit dem Sieg und hoffen, dass wir die positiven Momente mit in die kommenden Spiele nehmen können.
Am kommenden Samstag steht das nächste Auswärtsspiel für uns an. Dort führt uns die Fahrt nach Kamenz, wo wir auf den VfB Bischofswerda treffen. Auch hier wird es wieder ein 50:50 Spiel werden, in dem das Team mit der besseren Tagesform die Punkte für sich holen wird.
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SVS spielte mit:
Fabienne Kujath (Tor/1), Daniela Reipert (Tor), Marie-Theres Mandel (4), Ivonne Mikosch (1), Denise Meyer (2), Melanie Martin, Cindy Dörfel, Linda Leonhardt (4/2), Justine Ach (2), Celine Kister, Romy Kolbe (4/2), Nele Josephine Peter (3), Lisa Görner (7), Jenny Baumgarten (1)
Strafwürfe: Schneeberg 6/4 verwandelt / Marienberg 4/3 verwandelt
Zeitstrafen: Schneeberg 5 x 2 Minuten / Marienberg 6 x 2 Minuten
