Am Sonntag trafen sich in Chemnitz talentierte Handballerinnen des Jahrgangs 2012 zur offiziellen Sichtung des Handballverbandes Sachsen (HVS). Auch unsere SG Zschorlau/Schneeberg war mit einer Spielerin vertreten: Maggie stellte sich den vielseitigen Anforderungen dieses Sichtungstages.
Vielfältige Anforderungen und viel Einsatz
Die HVS-Sichtung bestand aus einem intensiven Tagesprogramm mit vier sportmotorischen Testaufgaben, zwei Grundspielen und einem abschließenden Handballturnier. Ziel war es, ein möglichst umfassendes Bild von den Fähigkeiten der Spielerinnen zu gewinnen – von Athletik und Koordination über Spielverständnis bis hin zur Teamfähigkeit.
Maggie überzeugt mit Leistung und Charakter
Maggie zeigte über den gesamten Tag hinweg eine konzentrierte und engagierte Leistung. Besonders im Spiel auf Linksaußen fiel ihre Ruhe und Zielstrebigkeit auf: Trotz weniger Anspiele nutzte sie ihre Chancen mit hoher Effizienz und traf in sechs von sieben Versuchen. Neben ihren sportlichen Fähigkeiten zeigte sie auch eine sehr selbstständige und aufgeschlossene Haltung, mit der sie viele wertvolle Eindrücke – auch abseits des Spielfelds – sammeln konnte.
Leider blieb Maggie eine Berufung in den Auswahlkader des HVS verwehrt. Trotzdem blickt sie reflektiert und positiv auf diesen Tag zurück. Die Sichtung war eine herausfordernde, aber lohnenswerte Erfahrung, bei der sie nicht nur sportlich gewachsen ist, sondern auch an Selbstvertrauen und Reife dazugewonnen hat. Das ist keine Selbstverständlichkeit – und verdient Anerkennung.
Ein starkes Zeichen
Auch wenn es dieses Mal nicht zur Nominierung gereicht hat: Für unsere SG Zschorlau/Schneeberg war Maggie ein starkes Aushängeschild. Sie hat sich mutig gestellt, mit Einsatz und Persönlichkeit überzeugt und gezeigt, dass auch außerhalb etablierter Strukturen gute Nachwuchsarbeit geleistet wird.
Wir sind stolz auf Maggie – und gespannt auf ihren weiteren Weg.