Phase der Leistungssteigerung war am Ende zu kurz (12:9) / 32:22

Zum vorletzten Spiel der Saison ging unsere Auswärtsfahrt ins Sportcenter nach Markranstädt. Mit einem sehr dezimierten Kader wussten wir, dass es für uns schwer werden würde etwas Zählbares gegen die junge dynamische Drittligareserve zu holen.

Für uns ging es nach Anpfiff der Partie zunächst recht solide los. Es wurde um jeden Ball hart gekämpft und wir agierten deutlich willensstärker als in den letzten Wochen. In der Defensive schafften wir es dem Gegner das Tempo zu nehmen, was den Gastgeberinnen gar nicht so recht schmeckte und zusätzlich scheiterten die Markranstädterinnen mehrfach an unserer Torhüterin. Auch wenn wir im Angriff sehr viel dafür arbeiten mussten, fanden wir in der offensiv ausgerichteten Abwehr der Piranhas immer wieder gute Lücken. Auch wenn nicht alles zu 100% optimal lief, so konnten wir über die Zwischenstände 1:3 (13. Min.) und 3:5 (17. Min.) einen knappen 4:6 Vorsprung bis zur 20. Spielminute behaupten. Bis zur Pause schlichen sich nun zu viele einfache Ballverluste bei uns ein und somit fingen wir uns einer Menge direkter Gegenstoßtore ein. Somit ging es mit einem 12:9 in die Pause.

In der Kabine gab es das wichtige und klare Ziel in der zweiten Halbzeit die einfachen Fehler zu minimieren, um nicht noch mehr Gegenstoßtreffer zu kassieren. Mit den ersten 20 Minuten konnte man durchaus zufrieden sein. Aber für die zweite Hälfte durfte man nun nicht nachlassen.

Leider sollte uns dies jedoch nach Wiederanpfiff nicht gelingen. Die Gastgeberinnen starten deutlich besser und bauten ihre Führung binnen weniger Minuten auf 16:10 aus. Da nun auch unsere Defensive keinen Zugriff mehr auf die Gegenspielerinnen bekam und oftmals zu passiv agierte, gab es für uns nichts mehr zu holen. Die Piranhas bauten ihre Führung stetig aus und verwalteten diese auch mit vielen Wechselmöglichkeiten sehr clever. Somit gingen die Punkte völlig ungefährdet und auch verdient an die Gastgeberinnen.

Fazit des Trainerteams:

In den ersten 20 Minuten konnten wir eine Leistungssteigerung erzielen und agierten klarer und willensstärker als in vielen Spielen der Rückrunde. Die einfachen Ballverluste haben uns jedoch zu schnell in Rückstand gebracht, da die Piranhas dies mit vielen Tempogegenstößen direkt ausnutzten. Es fehlte uns im Verlauf des Spieles an der notwendigen Kondition, um dem etwas entgegensetzen zu können. Am Ende war dies vor allem in der zweiten Hälfte spielentscheidend.

Jetzt bleiben uns noch zwei letzte Trainingseinheiten, um uns auf das letzte noch verbleibende Saisonspiel vorzubereiten. Für Mannschaft und Trainerteam wäre ein Sieg zum Abschluss auch mental sehr wichtig, da sich die Wege nach der Saison trennen werden.

SVS spielte mit:

Fabienne Kujath (Tor), Amy Hohenhausen (Tor), Marie-Theres Mandel (2), Ivonne Mikosch (1), Denise Meyer (2/1), Lisa Helbig (3), Melanie Martin (3), Linda Leonhardt (7/5), Celine Kister (4), Linda Jähn

Strafwürfe:         Schneeberg        11/6 verwandelt              /             Markranstädt                    2/1 verwandelt

Zeitstrafen:         Schneeberg        2 x 2 Minuten                   /             Markranstädt                    4 x 2 Minuten