Punktekonto zu Hause erfolgreich weiter aufgestockt (14:13) / 35:27

Am Samstag stand die Heimpartie gegen die USV TU Dresden an. Auf dem Papier schien es eine klare Rollenverteilung zu geben. Doch wir waren vorgewarnt, denn einerseits gelang uns gegen Dresden im Hinspiel nur ein glückliches Unentschieden und zum anderen verloren die Dresdnerinnen am vergangenen Wochenende nur knapp mit 26:30 gegen die HSG Neudorf-Döbeln.

Nach Anpfiff der Partie ging es zunächst noch etwas „schleppend“ voran. Unsere Defensive stand, bis auf ein paar kleine Abstimmungsschwierigkeiten, recht solide. In der Offensive brauchten wir einige Angriffe um so richtig in Schwung zu kommen. Somit war die Partie bis zur 10. Spielminute mit 4:3 noch recht ausgeglichen. Danach kamen wir immer besser ins Spiel. Aus einem sicheren Abwehr-Torhüter-Verband heraus, konnten wir die Defensive der Dresdnerinnen immer wieder mit hohem Tempo in Bedrängnis bringen und erspielten uns somit sehr gute Torwurfsituationen. Über die Stationen 7:4 (13. Min.) und 11:8 (21. Min.) konnten wir bis zum 12:9 (23. Min.) stets in Führung bleiben. Danach verloren wir ein klein wenig den roten Faden in unserem Spiel, was die Gäste ihrerseits zur 12:13 Führung in der 28. Spielminute nutzten. Nach einer Auszeit agierten wir jedoch direkt konzentrierter und stellten die Pausenführung 14:13 wieder her.

Trainer Sascha Thieme war mit der ersten Halbzeit nicht unzufrieden. Im Gespräch mit seinen Ladies wurden noch einmal ein paar Details für Abwehr und Angriff besprochen und dann ging es auch schon wieder in die zweite Hälfte. Das Ganze natürlich nicht ohne Lob und Motivation für die ersten 30 Minuten und mit den anscheinend richtigen Worten für die zweiten 30. 😉

Die zweite Halbzeit begann mit einem Comeback. Nach 11-monatiger Verletzungspause kehrte Jeannine Prochnow aufs Parkett zurück und machte ihren ersten Punktspieleinsatz seit dem 15.04.18. Und was will man dazu sagen… „gelernt ist halt gelernt“…. Jeannine kam rein, pflückte sich am Kreis den Ball und war nur auf Kosten eines Strafwurfes zu stoppen. Wir stabilisierten uns weiter in der Defensive und fanden auch im Angriff die richtigen Mittel um die gegnerische Abwehr immer wieder vor arge Probleme zu stellten. Über die Stationen 19:16 (41. Min.) und 21:18 (45. Min.) hielten die Gäste aus Dresden bis zum 23:19 (47. Min.) wacker mit. Doch dann überzeugten wir in den letzten 10 Minuten erneut in der Offensive. Tor für Tor bauten wir nun unsere Führung aus und kamen am Ende zum verdienten 35:27 Heimsieg.

Fazit des Trainers: Nach dem starken Auswärtsspiel in Zwickau, wollten wir zu Hause direkt nachlegen. Meinen Ladies kann ich eine sehr solide Mannschaftsleistung bescheinigen. Die Partie war zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährdet und wir konnten erneut Selbstvertrauen in unsere eigenen Aktionen tanken. Wir wissen dass wir, nach unserer zwischenzeitlichen Formkrise, noch nicht wieder bei 100% sind und noch nicht zu euphorisch sein sollten. Jedoch muss man ganz klar sagen, dass wir Schritt für Schritt wieder auf dem richtigen Weg sind. Wir können den Aufwärtstrend jetzt kurz genießen, denn es folgt eine längere Spielpause. 😉 Ganz ausruhen werden wir uns jedoch nicht, denn wir haben dann am 09.03. ein schweres Auswärtsspiel gegen die Bundesligareserve des HC Leipzig.

SVS spielte mit: Linda Kehrer (Tor), Linda Putzker (Tor), Annett Keßler (Tor), Marie-Theres Mandel (6), Jeannine Prochnow (3), Cindy D. (1), Linda Leonhardt (11/5), Antonia Bamler (1), Anne Zipplies (1), Adriana Norr (8), Romy Kolbe (5)

Strafwürfe:               Schneeberg      7/5 verwandelt       /            Dresden     5/4 verwandelt    
Zeitstrafen:              Schneeberg       5 x 2 Minuten        /            Dresden       2 x 2 Minuten