SV Schneeberg vs. SG Raschau-Beierfeld 17:20 (8:7)

Schwache Angriffsleistung bringt erneute Heimniederlage ein

Mit dem Spiel gegen die SG Raschau-Beierfeld stand am Samstag ein Derby in der Silberstromhalle auf dem Plan. Während die Gäste nach dem Sieg der vergangenen Woche gegen Naunhof im Aufwärtstrend sind, hatten wir bereits im letzten Heimspiel gegen Mölkau so unsere Probleme zur Normalform zu finden.

In den ersten Spielminuten kamen wir erneut nur schwer ins Spiel. Mit einer stabilen Abwehr konnten wir zwar die Angriffe der Gäste mehrfach abfangen, jedoch gelang uns im eigenen Angriffsspiel recht wenig. Mit zu wenig Zug zum Tor und teils überhasteten Abspielen, leisteten wir uns zu viele einfache Ballverluste und auch die Wurfausbeute war miserabel. Somit setzten sich die Gäste nach wenigen Minuten über ein 0:2 auf 3:5 ab. Nach einer Auszeit schienen die Schwierigkeiten zunächst gelöst, mit temporeichem Spiel konnten wir die Abwehr der Gäste unter Druck bringen und glichen auf 6:6 aus. In Folge eines groben Fouls im Konter sah eine Spielerin der SG die rote Karte. Leider nutzten wir die darauf folgende doppelte Überzahl im Angriff nicht effektiv genug und somit ging es nur mit einer 8:7 Führung in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte der Partie konnte sich keiner der beiden Mannschaften so richtig absetzen. In einem ausgeglichenen Spiel mit vielen einfachen Fehlern auf beiden Seiten blieb die Partie somit offen. Beim Stand von 14:14 fehlte es uns erneut an Konzentration im eigenen Angriff, zu viele einfache Ballverluste und ungenutzte Torchancen machten den Gegner unnötig stark. Hinzu kam jetzt auch noch nachlassende Aufmerksamkeit in unserer Abwehr und so konnten die Gäste mehrere „Abpraller“ für sich gewinnen und erfolgreich abschließen. Nach drei Toren in Folge schien das Spiel beim Stand von 14:17 entschieden. Doch wir kämpften uns noch einmal bis auf 16:17 heran. Mehr sollte an diesem Tag aber nicht möglich sein. Wir haderten in der Schlussphase zu sehr mit den teils unglücklich getroffenen Entscheidungen der Unparteiischen und verloren somit den Fokus auf unser eigenes Spiel. Am Ende ging die Partie 17:20 verloren.

Fazit des Trainers:

Wir offenbarten diesmal zu viele Schwächen im eigenen Angriff und agierten viel zu unkonzentriert. Neben einer Vielzahl an ungenutzten Tormöglichkeiten, fehlte es uns auch an der notwendigen Schnelligkeit und Sicherheit beim Treffen von Entscheidungen im Angriffsspiel. Auch wenn unsere Abwehr im Vergleich zur Vorwoche über weite Strecken sicherer Stand, fehlte jedoch die entscheidende Aufmerksamkeit in der Schlussphase. Auch die Torhüterleistungen gaben nicht den wichtigen Rückhalt und sind weiterhin ausbaufähig.

SVS spielte mit:

Linda Putzker (Tor), Annett Keßler (Tor), Louisa Heindel (Tor), Anne Kiebs (6), Marie-Theres Mandel (3/2), Jeannine Prochnow, Melanie Martin (1), Cindy Dörfel (2), Linda Leonhardt (1), Antonia Bamler, Miriam Fuhrig (2)

 

Strafwürfe:         Schneeberg        3/3 verwandelt                 /             Raschau-Beierfeld           6/3 verwandelt

Zeitstrafen:         Schneeberg        2 x 2 Minuten                    /             Raschau-Beierfeld           4 x 2 Minuten + 1 rote Karte