Mit drittem Sieg in Folge ist der Anschluss an die Tabellenspitze geschafft
Am vergangen Samstag stand mit dem zweiten Heimspiel der Saison eine Partie gegen den direkten Tabellennachbarn, die TuS Leipzig-Mockau an. Im Vergleich zur letzten Woche war die personelle Situation bei uns wieder etwas entspannter und so konnte Trainer Sascha Thieme auf 12 seiner Akteurinnen zurückgreifen. Die Ausgangssituation war also gut, um vor heimischen Publikum die nächsten Punkte anzustreben.
In den ersten Spielminuten ließen wir uns zunächst etwas durch die unterschiedlichen Offensiv-Abwehrvarianten der Gäste verwirren, die sich nicht so richtig für eine unserer Spielerinnen entscheiden konnten. Bis zum Stand von 3:3 war die Partie somit relativ ausgeglichen. Danach fanden wir zu alter Stärke im Angriff zurück und erspielten uns eine Vielzahl an guten Chancen gegen die Abwehr der Leipzigerinnen. Doch leider nutzten wir diese Chancen nicht effektiv genug und konnten uns dadurch nicht entscheidend absetzen. Über die Stände 5:3, 7:5 und 8:8 ging es schließlich mit einem 9:9 in die Halbzeitpause. Angesichts unsere guten Möglichkeiten im Angriff ein eher nicht zufriedenstellendes Ergebnis.
Hauptziel in der Halbzeitansprache war demzufolge das Selbstvertrauen und die Zuversicht für die eigenen Offensivaktionen wieder zu gewinnen und mit erhobenem Kopf in die zweite Hälfte des Spieles zu gehen. Denn alle wussten, dass wir noch weitere 30 Minuten hatten um die Partie für uns zu entscheiden.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief es nun zwar im Angriff besser und wir nutzten auch unserer Chancen sicherer, jedoch hatten wir jetzt in der Abwehr größere Probleme die Leipzigerinnen im richtigen Moment zu attackieren und agierten oftmals zu passiv und zu zaghaft. Dies nutzten die Gäste, hielten die Partie ihrerseits lange offen und konnten sogar mit 16:17 in Führung gehen. Nun hieß es also schnellstmöglich zu reagieren, um wieder in die Partie zurück zu finden. Zunächst mit einer Auszeit und kurz darauf mit einer Umstellung in der Abwehr konnten wir uns wieder etwas stabilisieren und nutzten die sich uns ergebenen Chancen im Angriff. Mit einem 5:0-Lauf drehten wir die Partie zu unseren Gunsten auf 21:17 und ließen bis zum Ende des Spieles nur noch ein Gegentor zu. Somit verblieben die Punkte beim Endstand von 22:18 in heimischer Halle.
Fazit des Trainers:
Das Wichtigste vornweg, wir haben die zwei Punkte geholt. Leider haben wir es in der ersten Halbzeit verpasst uns entscheidend abzusetzen. Durch unsere mangelnde Chancenverwertung brachten wir die Leipzigerinnen ins Spiel. Bereits zur Halbzeit hätten wir ganz locker mit 3-4 Toren führen können, sogar müssen. Im zweiten Abschnitt fanden wir zwar im Angriff zu mehr Stabilität, jedoch agierten wir in der Abwehr viel zu passiv und ließen den Gästen somit große Räume zur Entfaltung ihrer Angriffe offen. Am Ende haben wir das Spiel jedoch zum Glück mit einer starken Leistung in den letzten 5 Minuten entschieden und gewonnen.
SVS spielte mit:
Linda Putzker (Tor), Annett Keßler (Tor), Louisa Heindel (Tor), Anne Kiebs (2), Marie-Theres Mandel (7/1), Denise Albert (3), Jeannine Prochnow (1), Melanie Martin (1), Cindy Dörfel (2), Linda Leonhardt (3/2), Antonia Bamler, Miriam Fuhrig (3)
Strafwürfe: Schneeberg 3/3 verwandelt / Leipzig-Mockau 5/3 verwandelt
Zeitstrafen: Schneeberg 2 x 2 Minuten / Leipzig-Mockau 4 x 2 Minuten