Unkonzentrierte zweite Halbzeit kostet uns am Ende die Punkte (10:14) / 28:27

Zum Sonntag ging es nach der vierwöchigen Spielpause zum Erzgebirgsderby nach Marienberg. Die Auswärtsaufgabe war entsprechend groß, denn der „Flow“ der Siegesserie ging uns ein wenig verloren. Dennoch konnten wir auf einen Großteil unseres Kaders zurückgreifen und hatten eine sehr gute Ausgangsposition.

Nach einem ausgeglichenen Spiel bis zum 2:2 (3. Min.) fanden wir nach und nach besser in die Partie. Aus einer sicher agierenden Defensive heraus, konnten wir uns mit guten Offensivaktionen Tor für Tor absetzen. Über die Zwischenstände 4:6 (10. Min.) und 7:11 (22. Min.) gingen wir mit einem 4 Tore-Vorsprung in die Halbzeit.

Mit dem 10:14 zur Pause konnten wir zufrieden sein, auch wenn wir die letzten 5 Minuten der ersten Hälfte zu hektisch angingen. Das Trainerteam gab für die kommenden 30 Minuten die Zielvorgabe weiterhin stabil in der Abwehr zu agieren und im Angriff mit ein wenig mehr Konzentration die Würfe im Kasten unterzubringen.

Nach nur fünf gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit, war der Vorsprung auf die Hälfte zusammengeschrumpft. Beim 13:15 (35. Min.) bekamen die Gastgeberinnen frischen Wind und witterten ihre Chance. Da wir weiterhin in der Offensive zu viele Ballverluste und Fehlwürfe hinnehmen mussten, gelang den Marienbergerinnen in der 45. Min. der 20:20 Ausgleich. Bis zum Schluss entwickelte sich nun ein Spiel auf Augenhöhe, wobei wir weiterhin nicht effektiv genug im Abschluss waren. So kam es, dass wir das Spiel leider noch aus der Hand gaben und am Ende mit leeren Händen dastehen mussten.

Fazit des Trainerteams:

Mit den ersten 30 Minuten können wir sehr zufrieden sein. In der zweiten Hälfte haben wir zu viele Gegentore bekommen und scheiterten zu oft bei sehr guten Tormöglichkeiten. Auch wenn es die Gastgeberinnen sicherlich anders sehen, so haben wir das Spiel selber zu einfach aus der Hand gegeben. Aber auch solche Spiele muss und kann es geben, wir müssen nun nur die richtigen Schlüsse daraus ziehen und als Team wieder daran arbeiten.

Viel Zeit bleibt dafür nicht, denn am kommenden Samstag steht das Heimspiel gegen die SG Klotzsche an. Was aber auch ein guter Zeitpunkt ist, um direkt wieder zu zeigen, dass es „nur“ ein kleiner Ausrutscher war. Auch in diesem Spiel haben wir etwas gut zu machen, da wir die Partie in der Hinrunde unnötigerweise aus der Hand gegeben haben.

SVS spielte mit:

Annett Keßler (Tor) (1), Daniela Reipert (Tor), Kim Neubert Marie-Theres Mandel (4), Anne Schmidt, Denise Meyer (1), Lisa Helbig (1), Melanie Martin (2), Justine Ach (1), Celine Kister (2), Romy Kolbe (7/5), Linda Jähn, Lisa Görner (8/4)

Strafwürfe:         Schneeberg        11/9 verwandelt                             /             Marienberg                       8/8 verwandelt

Zeitstrafen:         Schneeberg        5 x 2 Minuten                                  /             Marienberg                       6 x 2 Minuten