Zu wenig Konstanz im Spiel bringt nichts Zählbares ein (18:12) / 30:26

Die erste Auswärtsfahrt der aktuellen Saison brachte uns in die Messestadt zum Vorjahres-Zweiten der Sachsenliga, dem TuS Leipzig-Mockau. Die Schwierigkeit dieser Partie war uns bewusst, denn die Leipzigerinnen präsentierten sich nicht nur spielstark in der vergangenen Spielserie, sondern haben zu Hause auch noch einen kleinen Bonus da hier ohne Haftmittel gespielt wird.

Nach dem Anpfiff schien zunächst noch alles recht ordentlich zu laufen. Beide Teams konnten in der Offensive ihre Möglichkeiten nutzen und so stand in der 3. Spielminute ein 2:2 zu Buche. Danach fehlte uns jedoch komplett der Zugriff auf den Gegner in der Defensive. Wir agierten zu unkonzentriert und luden die Gastgeberinnen zu mehreren schnellen Abschlüssen ein, die diese dankbar annahmen. Nach weiteren sieben Minuten wuchs der Rückstand bereits auf 7:2 an. Eine Auszeit brachte zwar zunächst die dringend notwendige Besserung. Aber schon nach ein paar erfolgreichen Aktionen verfielen wir wieder in die alten Fehler zurück. Die Leipzigerinnen nutzen bis zur Halbzeit weiterhin die Möglichkeiten im eigenen Tempospiel und somit mussten wir mit einem 18:12 Rückstand in die Pause gehen.

Für die zweite Hälfte war eins klar. Ohne eine deutliche Steigerung in der Abwehr, würde man chancenlos bleiben an diesem Spieltag. Die bereits 18 Gegentreffen in Halbzeit eins waren einfach zu viel. Zusätzlich war auch für die Offensive noch mehr Konzentration und ein klares Konzept von Nöten.

Es sollte zwar noch etwas dauern, aber wir konnten uns nach und nach ins Spiel zurückkämpfen. Mit einer stabileren Abwehr und guten Aktionen im Angriff kämpften wir uns bis zur 40. Spielminute wieder auf 21:18 heran. Leider verpassten wir es weiter nachzulegen und die Gastgeberinnen bauten die Führung nur sechs Minuten später wieder auf 27:21 aus. Aber auch wir konnten noch einmal alles in die Partie werfen und erzielten in der 54. Spielminute den Anschlusstreffer zum 27:26. Mehr war jedoch an diesem Tag nicht mehr möglich, denn es schlichen sich erneut zu viele einfache Fehler ein und die Gastgeberinnen entschieden die Partie mit 30:26 für sich.

Fazit des Trainerteams:

Wir haben es leider nicht geschafft, unsere Leistung konstant über den Spielverlauf abzurufen. Die 18 Gegentore der ersten Hälfte und der daraus resultierende Rückstand verfolgte uns über die komplette Partie. Positiv ist natürlich, dass wir es geschafft haben uns immer wieder heranzukämpfen. Jedoch kostet es auch zu viel Substanz, wenn man sich dreimal im Spiel von einem 6 Tore Rückstand erholen muss. Wir müssen also dringend daran arbeiten mehr Konstanz in unseren Spielverlauf zu bringen. Und sowohl in Abwehr wie auch Angriff über 60 Minuten unser Maximum abrufen.

Dafür stehen uns nun zwei Wochen zur Verfügung, dann geht es am 08.10. zur Auswärtspartie zum SC Hoyerswerda.

SVS spielte mit:

Annett Keßler (Tor), Linda Putzker (Tor), Kim Neubert, Marie-Theres Mandel, Anne Schmidt, Denise Meyer (3), Lisa Helbig (3), Melanie Martin (5), Cindy Dörfel (3), Justine Ach (5/2), Celine Kister (1), Anne Zipplies-Polster, Romy Kolbe (6/3), Linda Jähn

Strafwürfe:         Schneeberg        8/5 verwandelt                /             Leipzig-Mockau                2/2 verwandelt

Zeitstrafen:         Schneeberg        4 x 2 Minuten                   /             Leipzig-Mockau                4 x 2 Minuten