Zu wenige gute Phasen reichen nicht gegen den Tabellendritten der Liga (11:15) / 22:27

Am Samstag gastierte die Zweitligareserve der Rödertalbienen bei uns in der Silberstromhalle. Als Tabellendritter stehen die Bienen aktuell sehr gut in der Sachsenliga da und somit standen wir vor einer schwierigen Aufgabe. Unser Kader füllte sich im Vergleich zu den letzten Spielen wieder etwas auf, was uns ein paar mehr Optionen im Spielverlauf brachte.

Die ersten zehn Minuten der Partie waren auf beiden Seiten von vielen schnellen Ballverlusten geprägt. Dennoch agierten die Gäste ein wenig konzentrierter und brachten ein 2:5 (10. Min.) auf die Anzeigetafel. Nach einer ersten Auszeit, um die Köpfe wieder frei zubekommen gelang uns zwar zunächst der 3:5 Anschlusstreffer. Danach standen jedoch die leider altbekannten Probleme im Raum. Zu viele einfache Ballverluste und Fehlpässe und dazu noch eine Großzahl an sehr guten Torchancen, die ausgelassen wurden. Die Bienen aus dem Rödertal nutzten dies kompromisslos aus und brachten einen schnellen Gegenstoß nach dem anderen in unserem Tor unter. In der 22. Spielminute saß der Schock beim 7:14 tief. Bis zum Halbzeitpfiff bekamen wir nun mehr Zugriff aufs Spiel. Aus einer kompakteren Abwehr heraus und guten Paraden im Tor, schöpften wir neuen Mut und agierten auch im Angriff deutlich zielstrebiger, was uns auf 11:15 heranbrachte.

Die Kabinenansprache ging klar und deutlich in eine Richtung. Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht und hätten auch mit besserer Effektivität im Angriff mit einem Unentschieden in die Pause gehen können. Das Ziel für die zweite Halbzeit war also viel zu investieren und deutlich konsequenter aufzulaufen.

Doch leider konnten wir dies nicht auf die Platte bringen. Die Rödertalbienen agierten erneut besser und bauten die Führung bis zur 45. Spielminute wieder auf 15:22 aus. Wie bereits in Halbzeit eins reichten gute acht Minuten aus, um uns auf ein 21:23 heranzukämpfen. Hierfür agierten wir wieder mit Wille und Kopf im Angriff und legten mit besseren Abwehraktionen und Paraden im Tor den Grundstein für die Aufholjagd. In dieser Situation hätte auch noch mehr gehen können, jedoch verfielen wir in eine erneute Schwächephase zurück. Somit ging die Partie am Ende sicherlich verdient, aber auch ein wenig zu hoch an die Gäste.

Fazit des Trainerteams:

Die Spielbewertung fällt diesmal schwer. Wir haben erneut zu viele einfache Fehler gemacht und sind zu leger mit unseren Torchancen umgegangen. Dennoch haben die Zwischenphasen in denen wir den Rückstand mehrfach verkürzen konnten gezeigt, was eigentlich machbar wäre. Es fehlt uns jedoch an der notwendigen Konstanz, um etwas Zählbares für uns verbuchen zu können.

Es heißt also weiterhin hart arbeiten, verstehen was in den Situationen in denen es funktioniert anders ist und dies auch entsprechend effizient umsetzen. Nach der Spielpause geht es für uns mit einem schweren Auswärtsspiel bei der Rotation Weißenborn weiter. Anpfiff ist dann am 13.04. um 16 Uhr.

SVS spielte mit:

Fabienne Kujath (Tor), Amy Hohenhausen (Tor), Kim Neubert (2), Marie-Theres Mandel (3), Ivonne Mikosch (2), Denise Meyer (1), Lisa Helbig, Melanie Martin (2), Justine Ach (5), Linda Leonhardt (3/2), Celine Kister (4), Nele Peter, Jenny Baumgarten

Strafwürfe:         Schneeberg        2/2 verwandelt                /             Rödertal II                         4/2 verwandelt

Zeitstrafen:         Schneeberg        3 x 2 Minuten                   /             Rödertal II                         3 x 2 Minuten