Nach der einwöchigen Zwangspause durch die Spielabsage des SC Hoyerswerda, traten wir am 5.Spieltag der Sachsenliga erst zur dritten Partie an. Um den Anschluss in der Liga nicht zu verlieren, mussten wir unbedingt Punkten, was uns durchaus in eine Drucksituation brachte. Hinzu kam, dass uns mit dem HSV Marienberg eine sehr spielstarke Mannschaft gegenüberstand. In der Vorwoche konnte Trainer Sascha Thieme die Partie der Gäste gegen den HV Chemnitz II mitverfolgen und sich so schon mal ein Bild des Gegners machen.
Dennoch lief das Spiel nach Anpfiff zunächst nicht sonderlich gut für uns. Dies lag jedoch nicht an der Defensive, denn wir konnten mit einer gut agierenden Abwehr die Gäste aus Marienberg vor gehörige Probleme stellen. Immer wieder kam es so zu Ballverlusten oder Fehlpässen, die uns mehrere Gegenstoßchancen lieferten. Da wir jedoch im Abschluss nicht effektiv und konzentriert genug waren, stand es in der 10. Spielminute dennoch 1:5 für den Gegner. Nach der ersten Auszeit kämpften wir uns mit viel Mühe zurück ins Spiel. Die Gäste hielten jetzt gut dagegen, so dass wir erst in der 24. Min. zum 10:10 ausgleichen kamen. In die Pause ging es mit einem kleinen Vorsprung von 12:11.
Im Großen und Ganzen war das Trainerteam mit der ersten Hälfte zufrieden. Denn man sah im Vergleich zu den ersten beiden Partien der Saison eine Leistungssteigerung. Einziges Manko der ersten Hälfte war die Chancenverwertung, die uns nach dem Anpfiff das Leben schwer machte. Dennoch ging es mit viel Motivation in die zweite Halbzeit, denn man wusste welche Stellschrauben weiter bearbeitet werden mussten.
Und bis zur 38. Spielminute lief nun auch alles wie besprochen, was uns eine 17:14 Führung einbrachte. Leider folgte jetzt eine schwächere Phase in der Defensive, was den Gästen aus Marienberg die Chance bot sich wieder zurück in die Partie zu spielen. Fünf Minuten vor Ende war beim Stand von 22:22 für beide Teams noch alles offen. Wir steigerten uns nun jedoch wieder in der Abwehr und bekamen einen sehr guten Zugriff auf den Marienberger Rückraum. Und auch wenn nicht alles optimal lief im Angriff, konnten wir mit einem 4:1 Lauf in den letzten 5 Minuten die Punkte in der Silberstromhalle festhalten.
Fazit des Trainerteams:
Wir sind sehr erleichtert, dass wir die Punkte auf unser Konto verbuchen konnten. Positiv ist, dass wir es geschafft haben uns mit einer Leistungssteigerung aus der Spielpause zurückzumelden. Dennoch bleiben die Phasen im Spiel in denen wir zu unkonzentriert und teilweise zu inaktiv auf dem Parkett agieren. Daran müssen wir weiter arbeiten, um über die kompletten 60 Minuten des Spiels eine konstante Leistung bringen zu können. Dennoch ziehen wir ein positives Fazit aus der Partie und wissen an welchen Dingen wir in den kommenden zwei Wochen im Training arbeiten müssen.
Am 05.11. steht dann das nächste Auswärtsspiel auf dem Plan, bei dem es gegen die SG Klotzsche um weitere wichtige Punkte gehen wird.
SVS spielte mit:
Annett Keßler (Tor), Linda Putzker (Tor), Marie-Theres Mandel (2), Anne Schmidt (1), Denise Meyer (3/1), Lisa Helbig (5), Melanie Martin (2), Cindy Dörfel (2), Justine Ach (2/1), Celine Kister (2), Anne Zipplies-Polster, Linda Jähn, Lisa Graupner (7)
Strafwürfe: Schneeberg 3/2 verwandelt / Marienberg 8/5
verwandelt Zeitstrafen: Schneeberg 4 x 2 Minuten / Marienberg 3 x 2 Minuten