SG Zschorlau/Schneeberg – BSV Sachsen Zwickau 34:27 (15:13)

Kurz vor Weihnachten stand für unsere B-Jugend das letzte Spiel der Hinrunde – und gleichzeitig das letzte Spiel im Jahr 2025 – auf dem Programm. Zu Gast in der Silberstrom-Halle war der BSV Sachsen Zwickau. In den vergangenen Jahren konnten wir uns im Jugendbereich sehr erfolgreich von Zwickau absetzen – ein Zeichen der hervorragenden Nachwuchsarbeit bei uns. Trotzdem war klar: Auch die B-Jugend des BSV hat sich von Spiel zu Spiel weiterentwickelt. Entsprechend wollten wir von Beginn an klar, fokussiert und seriös auftreten. Genau das gelang zunächst noch nicht.

Erste Halbzeit – holpriger Start, dann stabilisiert

Der BSV erwischte den besseren Auftakt und überraschte uns mit einer schnellen Führung. Bereits in der 1. Spielminute stand es 0:1, kurz darauf lagen wir sogar mit 1:3 (4. Spielminute) und 2:4 (6. Spielminute) zurück. Wir brauchten – fast schon „wie gewohnt“ – einige Minuten, um wirklich im Spiel anzukommen.

Gut an diesem Tag: Unsere Auswechselbank war komplett. Der gesamte 16er-Kader stand zur Verfügung, sodass wir früh nachsteuern konnten. Schritt für Schritt fanden wir besser in die Partie, wurden in der Abwehr griffiger und kamen im Angriff zu klareren Abschlüssen. In der 10. Spielminute drehten wir die Partie erstmals (6:5) und konnten uns bis zur Mitte der Halbzeit etwas Luft verschaffen. Trotzdem blieb das Spiel bis zur Pause enger, als wir es uns gewünscht hätten. Uns fehlte in dieser Phase noch die letzte Klarheit im Angriff: Wir brauchten mehr Dynamik, vor allem mehr Breite und Tiefe im Spiel. Zu vieles verpuffte in der Mitte, während unsere Außen immer wieder Platz hatten.

So ging es „nur“ mit einer knappen 15:13-Führung in die Kabine – mit dem klaren Auftrag, im zweiten Durchgang zielstrebiger, variabler und konsequenter aufzutreten.

Zweite Halbzeit – mehr Breite, mehr Tempo, mehr Klarheit

Nach dem Seitenwechsel setzten unsere Mädels genau das deutlich besser um. Wir spielten breiter, gingen konsequenter in die Tiefe, setzten gute Sperren und belohnten uns mit schönen Einzelaktionen – vor allem aber mit einem klareren Teamspiel.

Der Lohn: Wir konnten uns früh absetzen. Aus dem 15:13 wurde bis zur 29. Spielminute ein 20:15, wenig später wuchs der Vorsprung weiter. Spätestens als wir in der 35. Spielminute auf 25:18 stellten, war spürbar: Zwickau hatte dem Tempo und unserer Variabilität im Angriff kaum noch etwas entgegenzusetzen. So konnten wir auch zielstrebig durchwechseln, allen Spielerinnen wieder Spielzeit schenken und den Rhythmus trotzdem hochhalten. Genau das macht Freude – wenn das Team geschlossen arbeitet und jede ihren Beitrag leistet.

Am Ende stand ein 34:27-Heimsieg auf der Anzeigetafel. Ein geschlossener Auftritt – und in der zweiten Halbzeit vor allem ein klarer Sieg. Toll, Mädels!

Fazit – verdientes Weihnachtsgeschenk und Danke an alle Unterstützer

Hinter uns liegt eine durchwachsene Hinrunde mit Höhen und Tiefen: nicht eingeplanten Niederlagen, aber auch überraschenden Siegen. Umso schöner ist es, dass wir uns zum Jahresabschluss zuhause noch einmal belohnen und mit einem Erfolgserlebnis in die Weihnachtspause gehen konnten.

Ein großes Dankeschön geht auch an die Schiedsrichter: Trotz etwas Stress und Verzug durch die vorherigen Spiele blieben die beiden Unparteiischen jederzeit professionell und ruhig. Genau diese klare, unaufgeregte Spielleitung spiegelte sich dann auch auf dem Feld wider – eine ruhige, saubere Führung ohne Aufregung und ohne Fehlentscheidungen. Danke dafür an die beiden Chemnitzer Schiedsrichter!

Wir wünschen allen Spielerinnen, Eltern, Unterstützern und Fans ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Danke für eure Hilfe, euren Rückhalt und eure Unterstützung rund um die Mannschaft.

Wir freuen uns auf die Rückrunde – dann greifen wir wieder an.

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