Schneebergerinnen mit LAW 2010w bei DHB-Vorsichtung in Apolda

Platz 2 für Sachsen bei der DHB-Vorsichtung in Apolda, nur gegen Berlin musste man sich geschlagen geben.

Die DHB-Vorsichtung in Apolda ist ein bedeutendes Ereignis im deutschen Handball, bei dem talentierte junge Spielerinnen der neuen Bundesländer und Berlin von DHB-Experten gesichtet werden, um potenzielle zukünftige Nationalspielerinnen zu identifizieren. Diese Vorsichtungen sind essenziell für die Talentförderung und die langfristige Planung im deutschen Handballsport.

Ablauf der DHB Vorsichtung in Apolda

Die Vorsichtung in Apolda war vom 07.06. – 09.06.2024 angesetzt, unsere Mädels Maila, Lara, Nele und Naimi reisten jedoch schon am Donnerstag nach Leipzig, um am Abend noch eine gemeinsame Einheit Sportpsychologie zu absolvieren. Am Freitag startete man in Leipzig mit einer Trainingseinheit, zu der auch Venezia trotz Nichtnominierung anreiste. Nach dem Mittag reiste man gemeinsam nach Apolda, um mit zahlreichen jungen Handballspielerinnen des Jahrgangs 2010 an der DHB-Vorsichtung teilzunehmen. Dabei fanden sich zahlreiche Talente aus Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin, Brandenburg und Sachsen ein.

Die erste Phase der Vorsichtung bestand aus Grundspielen und athletischen Tests, die die Grundfitness und die körperlichen Fähigkeiten der Spielerinnen bewerteten. Dazu gehörten Sprinttests, Sprungkraftmessungen und Koordinationstests, sowie Turnübungen bei denen unsere Talente sehr gute Ergebnisse erzielen und teilweise mit voller Punktzahl abschneiden konnten. Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Vorsichtung war das Kräftemessen der Bundesländer im Turniermodus.

Das Turnier

Am Samstag startete das Turnier, in dem wir als erstes gegen Thüringen antreten mussten, jedoch klar mit 18:11 gewinnen konnten. Alle Spielerinnen bekamen ihre Einsatzzeiten und konnten sich erstmals präsentieren.

Das zweite Spiel gegen Mecklenburg-Vorpommern war dann schon etwas anspruchsvoller, da die Talente aus dem Norden immer recht groß gewachsen und spielstärker einzuschätzen sind. Trotzdem konnten wir das Spiel durch sehenswerte Treffer und gute Einzelaktionen für uns entscheiden.

Im dritten Spiel kam es zum Aufeinandertreffen mit dem ebenfalls bis dahin ungeschlagenen Berliner Verband. In diesem Spiel zeigte sich dann schnell, dass wir uns keine technischen Fehler leisten dürfen, denn Berlin dominierte das Spiel von Anfang an mit schnellen Tempogegenstößen. Jeder noch so kleine Fehler wurde direkt bestraft und man fand auch im Angriff nur wenig spielerische Ideen. Auch hier konnten nur Einzelaktionen Tore generieren. Ergebnis war eine klare Niederlage.

Im letzten Spiel des Tages hieß der Gegner Brandenburg, die Niederlage zuvor wollte man zum Tagesabschluss wieder gut machen. In der ersten 10 Minuten ging spielerisch nicht viel und man lag relativ schnell und überraschend 10:4 in Rückstand. Dies änderte man dann erst mit einigen Umstellungen, so dass man in die alte Spur zurückfand und das Spiel – wenn auch relativ knapp – mit 15:16 gewinnen konnte.

Am Sonntag stand dann das letzte Spiel gegen Sachsen-Anhalt auf dem Programm. Nach einer nicht sehr erholsamen Nacht konnte man sich trotzdem schnell finden, einen klaren Sieg erzielen und es konnten sich noch einmal alle Spielerinnen präsentieren.

Fazit

Die DHB-Vorsichtung des weiblichen Jahrgangs 2010 in Apolda war ein Erfolg, zumindest sagt dies der zweite Platz aus. Sie bot allen jungen Talenten die Gelegenheit, sich zu präsentieren und wichtige Erfahrungen zu sammeln.

Mit Lara und Nele haben wir zwei sehr gute Auswahlspielerinnen im kommenden Süd-Camp am Start. Beiden drücken wir alle Daumen und wir sind uns sicher, dass sie auch weiterhin sehr gute Leistungen erzielen. Bleibt immer verletzungsfrei und weiter so zielstrebig und engagiert!

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