Spannendes Spitzenspiel gegen den Sachsenmeister – C-Jugend kämpft stark, unterliegt jedoch knapp

So. 16.03.2025 | SG Zschorlau/Schneeberg vs VfB Bischofswerda 26:27 (12:11)

Am Sonntag, dem 16. März 2025, empfingen unsere Mädels den ungeschlagenen Tabellenführer VfB Bischofswerda zum Spitzenspiel in der Regionalliga Sachsen. Die Vorbereitung auf dieses wichtige Spiel war allerdings alles andere als optimal, da die Mannschaft lediglich ein einziges komplettes Mannschaftstraining am Stück absolvieren konnte. Dennoch gingen unsere Spielerinnen mit großem Engagement und entschlossen in die Partie, mit dem klaren Ziel, dem VfB keine verlustpunktfreie Saison zu ermöglichen.

Das Spiel: Intensive erste Halbzeit – Führung trotz technischer Fehler

Das Spiel startete ausgeglichen und war von Beginn an intensiv geführt. Bereits nach wenigen Angriffen konnten unsere Mädels das erste Tor erzielen, mussten aber prompt den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen. Trotz vieler technischer Fehler gelang es unserem Team, sich durch energische Angriffe und zielstrebiges Kombinationsspiel auf 5:2 abzusetzen (8. Minute). Der VfB Bischofswerda ließ jedoch nicht locker und nutzte unsere Unsicherheiten in der Defensive konsequent aus, sodass sie schnell wieder aufschließen konnten (7:7, 15. Minute). In einer taktischen Auszeit versuchte unser Trainerteam die Mannschaft neu einzustellen und mehr Stabilität ins Spiel zu bringen. In der Folgezeit entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, bei der beide Mannschaften ihre Chancen suchten, sich aber auch immer wieder durch eigene technische Fehler selbst um mögliche Tore brachten. Dennoch schafften es unsere Mädels mit großer Einsatzbereitschaft und gutem Zusammenhalt, mit einer knappen Führung von 12:11 in die Halbzeitpause zu gehen.

Dramatische zweite Halbzeit – Entscheidung fällt erst in letzter Minute

Die zweite Hälfte begann ähnlich intensiv wie die erste. Leider geriet unser Team direkt nach Wiederanpfiff in eine Schwächephase und musste schnell mehrere Gegentreffer hinnehmen, wodurch der VfB Bischofswerda auf 17:13 davonzog (32. Minute). Unsere Trainerbank reagierte prompt mit einer erneuten Umstellung, um die alte Stärke zurück zu finden. Anschließend bewiesen unsere Mädels große Moral und fanden mit einer konzentrierteren Defensive, tollen Torhüterparaden und präziseren Offensivaktionen zurück. Unterstützt von den Zuschauern kämpften unsere Mädels eindrucksvoll und erreichten in der 42. Minute den 22:22-Ausgleich. In der dramatischen Schlussphase legte der VfB immer wieder vor. Trotz leidenschaftlichen Kampfes und lautstarker Unterstützung von den Rängen gelang es letztlich nicht, das entscheidende Momentum auf unsere Seite zu ziehen. Der VfB Bischofswerda agierte in den entscheidenden Momenten etwas cleverer und setzte sich knapp mit 27:26 durch.

Fazit – Stolz trotz knapper Niederlage

Auch wenn am Ende eine denkbar knappe und bittere 26:27-Niederlage steht, können unsere Mädels stolz auf ihren großartigen Kampfgeist und ihre Einsatzbereitschaft sein. Die Mannschaft zeigte trotz schwieriger Rahmenbedingungen eine starke Leistung und bewies, dass sie auch gegen den Tabellenführer bestehen kann. Dennoch waren zu viele technische Fehler und vereinzelte Konzentrationsschwächen letztlich entscheidend. Daran gilt es in den kommenden Trainingseinheiten gezielt zu arbeiten, um in entscheidenden Situationen künftig abgeklärter aufzutreten, auch gegen die noch immer lauernde Konkurrenz hinter uns.

Wir gratulieren dem VfB Bischofswerda zum Sieg und zur fast sicheren Sachsenmeisterschaft, wünschen den Spielerinnen alles Gute für den weiteren Saisonverlauf. Ein herzlicher Dank geht an unsere Fans für die tolle und motivierende Unterstützung. Wir richten den Blick bereits wieder optimistisch auf die kommenden Aufgaben in der Regionalliga Sachsen, denn am kommenden Wochenende muss ein sicher schweres Auswärtsspiel beim MSV Dresden bestritten werden. Der MSV Dresden hat sich sehr positiv entwickelt, so dass sicher wieder Spannung garantiert ist.

Unterstützt uns am Samstag, den 22. März 2025 gern wieder zahlreich vor Ort oder am Bildschirm auf 🔴Solidsport.

Anpfiff: 14:00 Uhr
Ort: SH Bertolt-Brecht-Gymnasium Dresden, Thomaestraße 60, 01307 Dresden
Livestream🔴: Solidsport.com/svs

Topspiel mit fragwürdigen Vorzeichen - ein Wort in eigener Sache

Im Vorfeld der Begegnung zwischen der SG Zschorlau Schneeberg und dem VfB Bischofswerda wurde leider unnötig Unruhe durch einen teils provokanten Vorbericht geschaffen. Besonders irritierend ist dabei das Verhalten des Trainers und Vorstandsmitglieds des VfB, der einerseits gern öffentlich Fairness fordert, andererseits jedoch selbst durch bewusste Unterstützung kommentierter Beiträge in sozialen Medien maßgeblich zur angespannten Atmosphäre beiträgt. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn gerade diese Person ihr eigenes Handeln kritisch hinterfragt hätte, anstatt zwei Tage vor einem wichtigen Jugendspiel eine derartige Brisanz zu erzeugen. Gerade im Jugendbereich, wo zwischen den Spielerinnen beider Mannschaften inzwischen enge Freundschaften bestehen, ist ein solches Verhalten unverständlich und unverantwortlich. Darunter zählt dann eben auch ein bewusstes Lachen zu rechtfertigen, wenn der Gegner nach einem Kopftreffer am Boden liegt.

Darüber hinaus möchten wir klarstellen, dass der wiederholt vorgebrachte Vorwurf einer bewusst verursachten Doppelbelastung jeglicher Grundlage entbehrt. Faktisch hat unsere SG Zschorlau Schneeberg zwei Alternativtermine angeboten, die seitens des VfB jedoch abgelehnt wurden. Zudem spielten am selben Tag zwei unserer Spielerinnen in der Jugendbundesliga, unsere Spielmacherin trat zusätzlich mit Zweifachspielrecht in einer höheren Altersklasse an, und all unsere „Gastpielerinnen“ spielten zeitgleich für ihre jeweiligen Heimvereine. All dies verdeutlicht eindeutig unseren verantwortungsvollen Umgang mit Belastungssteuerung im Sinne der Jugendlichen. Vor diesem Hintergrund wirkt die Behauptung des VfB, wir würden absichtlich die Doppelbelastung erzeugen, besonders unglaubwürdig – insbesondere, da sich der VfB selbst im Vorfeld verwundert darüber zeigte, dass wir auf eine Meldung im MHV Pokal verzichteten. Dem VfB sollte bewusst sein, dass eine Teilnahme am MHV Pokal zwangsläufig mit zusätzlicher Belastung verbunden ist. Sich im Nachhinein über genau diese Belastung zu beklagen, wirkt wenig glaubwürdig und lässt Fragen nach der tatsächlichen Absicht hinter solchen und weiteren genannten Vorwürfen offen.

Statistik
NummerNameTore7-Meter
4Marleen Lorenz
5Naimi Putzker61/1
7Luisa Zechel
8Lotta Moosche
9Lene Moosche3
10Nele Wimmer5
11Maila-Elin Ach4
13Venezia Groh1
15Mathilde Kehrer
16Lara Haase
17Lilly Fischer
19Mareike Hofmann71/1
Galerie

Danke an Olaf Gabler für die Bilder